Digitale Zwillinge in der Logistik 2025: Klügere und schnellere Planung

Digitale Zwillinge in der Logistik 2025: 7 Wege zur Reduzierung von Kosten und Verzögerungen

Digitale Zwillinge gewinnen überall an Zugkraft Lieferketten denn die Planung bei variabler Nachfrage, Kapazität, Wetter und Regulierung ist schwierig. Dieser Artikel erklärt Digitale Zwillinge in der Logistik von einem klaren, objektiven Standpunkt aus: was sie sind, wie sie funktionieren, wo sie einen Mehrwert schaffen und wie man beginnen kann, ohne sich zu übernehmen. Das Ziel ist ein praktisches Verständnis für Planer, Ingenieure und Manager, die Beweise brauchen, bevor sie investieren.

Abbildung 67

Was ist ein digitaler Zwilling in der Logistik?

Ein digitaler Zwilling ist ein datengesteuertes Modell eines realen Systems, das durch häufige Aktualisierungen auf dem neuesten Stand bleibt. In der Logistik kann es sich bei dem System um ein Lager, ein Transportnetz, einen Hof oder den durchgängigen Fluss vom Lieferanten zum Kunden handeln. Anders als ein statisches Diagramm wird das Modell aktualisiert, wenn sich Aufträge, Bestände und Zeitpläne ändern. Teams können “Was wäre wenn”-Fragen stellen, Optionen vergleichen und Maßnahmen wählen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit die Kosten- und Serviceziele erreichen. Dies ist der Kernwert von Digitale Zwillinge in der Logistik.

Zentrale Elemente

  • Struktur: Standorte, Docks, Tore, Fahrspuren, Flotten, Lagerorte, Prozessraten, Beschränkungen
  • Dateneinspeisungen: WMS/TMS/ERP/OMS-Ereignisse, Telematik/IoT-Signale, Bedarfsprognosen, Tarifkarten
  • Motoren: Simulation des Verkehrsflusses und der Verkehrsüberlastung, Optimierung der Streckenführung und des Personaleinsatzes, Vorhersage der Nachfrage und der Ankünfte

Was ist der Unterschied zwischen einem Zwilling und einem Armaturenbrett?

Dashboards beschreiben, was passiert ist und was gerade passiert. Ein Zwilling schätzt ein, was wahrscheinlich passieren wird, wenn eine bestimmte Maßnahme ergriffen wird.

  • Dashboards überwachen KPIs wie Verweildauer, On-Time-in-Full und Kosten pro Auftrag.
  • Digitale Zwillinge in der Logistik kontrollierte Experimente durchführen, z. B. Verschiebung der eingehenden Arbeit um zwei Stunden und Schätzung der Änderungen der Warteschlangenlänge.

Beide sind nützlich. Dashboards informieren, Zwillinge verschreiben.

Warum sollten digitale Zwillinge in der Logistik im Jahr 2025 berücksichtigt werden?

Abbildung 68

Mehrere Trends machen die Einführung sinnvoll:

  • Bessere Datenverfügbarkeit von WMS/TMS und Telematik, mit Standard-Zeitstempeln und Ereignissen
  • Geringere Datenverarbeitungskosten, so dass das Szenario in wenigen Minuten abgeschlossen ist
  • Häufigere Planungszyklen, die eine natürliche Kadenz für die Durchführung von Szenarien schaffen

Diese Trends senken die Hürden, während die Erwartungen an Sichtbarkeit und Zuverlässigkeit weiter steigen.

Wo treten die Vorteile normalerweise auf?

Nachstehend sind sieben Bereiche aufgeführt, in denen Digitale Zwillinge in der Logistik messbare Ergebnisse zu erzielen. In jedem Abschnitt werden das Problem, die Rolle des Zwillings und die zur Bewertung der Auswirkungen verwendeten Nachweise dargelegt.

1) Netzgestaltung und Umleitung: Kann das gleiche Volumen mit weniger Kilometern transportiert werden?

Problem: Der Fußabdruck des Netzes wird durch die veränderte Nachfrage überholt.
Die Rolle des Zwillings: Stellen Sie Einrichtungen, Serviceregionen, Fahrspuren und Servicelevels dar und simulieren Sie Neuzuweisungen und Carrier-Mixe.
Beweise: Gesamtkilometerzahl, Verteilung der Transitzeit, Auslastung, Expedites und Fahrspurkosten pro Auftrag.
Praktischer Hinweis: Beginnen Sie mit einigen wenigen Fahrspuren mit hohem Verkehrsaufkommen, bevor Sie eine vollständige Umgestaltung in Angriff nehmen. So bleibt das Risiko gering und der Lerneffekt hoch für Digitale Zwillinge in der Logistik.

2) Lagerplatzierung und -fluss: Welches Layout ermöglicht eine schnellere und gleichmäßigere Entnahme?

Problem: Staus und lange Fahrwege verringern die Zahl der Fahrten pro Stunde.
Die Rolle des Zwillings: Modellieren Sie Kommissionierwege, Lagerplätze und SKU-Geschwindigkeit; testen Sie ABC-Neusortierung, Einweggänge, wellenförmige oder wellenlose Kommissionierung und Auspackkapazität.
Beweise: Fahrzeit pro Linie, Länge der Warteschlange beim Packen, Linien pro Arbeitsstunde und Variabilität zwischen den Schichten.
Praktischer Hinweis: Neuplanung einer kleinen Gruppe von A-SKUs, um den Nutzen vor umfassenderen Änderungen zu demonstrieren.

3) Wartung von Ausrüstung und Fuhrpark: Können geplante Arbeiten vermeidbare Ausfallzeiten verhindern?

Abbildung 69

Problem: Ungeplante Stopps an Engpassanlagen führen zu Welleneffekten.
Die Rolle des Zwillings: Kombinieren Sie Nutzungsmuster und Ausfallkurven, um Wartungsfenster zu planen und Ersatzteile vorzubereiten.
Beweise: Erwarteter Durchsatz bei verschiedenen Wartungsstrategien, vermiedene Notstopps, Auswirkungen auf das Serviceniveau und Ersatzteilumläufe.
Praktischer Hinweis: Konzentrieren Sie sich auf Anlagen, deren Ausfallzeiten kritische Abläufe blockieren, wie z. B. Eingangssortierer oder Stapler mit hoher Reichweite. Dies steht im Einklang mit dem präventiven Schwerpunkt von Digitale Zwillinge in der Logistik.

4) Arbeitsplanung und Schichtplanung: Welcher Zeitplan erfüllt die SLA mit minimalen Überstunden?

Problem: Überbesetzung erhöht die Kosten, Unterbesetzung schafft Rückstände.
Die Rolle des Zwillings: Kombinieren Sie prognostizierte Aufträge mit Prozessraten, um Stunden und Fähigkeiten nach Tageszeit zu planen.
Beweise: Durchsatz vs. Rückstandskurven, Überstunden und Stabilität der Warteschlange.
Praktischer Hinweis: Bei Cross-Training-Szenarien werden oft kleine Kompetenzverschiebungen festgestellt, die Spitzenwerte stabilisieren.

5) Lagerplatzierung und Sicherheitsbestand: Wo sollte der Bestand liegen, um ein Gleichgewicht zwischen Service und Kosten zu erreichen?

Problem: Überschüssige Bestände binden Kapital; geringe Bestandsrisiken Lagerbestände.
Die Rolle des Zwillings: Erprobung der Politik für mehrere Ebenen und Positionierung der Schnelldreher näher an der Nachfrage.
Beweise: Füllrate, Liefertage, Umschlagshäufigkeit und Betriebskapital bei variierender Nachfragevarianz.
Praktischer Hinweis: Betrachten Sie den Sicherheitsbestand als eine Politik, die Sie simulieren können, nicht als eine feste Zahl. Diese Denkweise entspricht dem iterativen Charakter der Digitale Zwillinge in der Logistik.

6) Yard- und Dock-Orchestrierung: Wie können wir Verweilzeiten und Türkonflikte reduzieren?

Abbildung 70

Problem: Die Variabilität der Ankunftszeiten und die begrenzte Anzahl der Türen verursachen Warteschlangen.
Die Rolle des Zwillings: Simulieren Sie Terminfenster, Entladeraten, Türaufteilung und Lkw-Routing.
Beweise: Verteilung der Verweildauer, Auslastung der Türen, Rate der verpassten Termine und Anzahl der Hofbewegungen.
Praktischer Hinweis: Führen Sie ein Pilotprojekt mit einem Tor oder einer Warenfamilie durch, um Ihre Annahmen schnell zu überprüfen.

7) Risiko und Widerstandsfähigkeit: Was geht bei Stress zuerst kaputt, und was ist die kostengünstigste Lösung?

Problem: Wetterereignisse, Streiks oder die Verlangsamung des Hafenbetriebs bringen die Pläne durcheinander.
Die Rolle des Zwillings: Führen Sie Stresstests für das Netzwerk durch und speichern Sie vorab genehmigte Playbooks, wie z. B. alternative Routings, Überlastungskapazitäten und Backup-Carrier.
Beweise: Abwägung von Servicekosten und Servicelevel für jede Eventualität.
Praktischer Hinweis: Halten Sie Playbooks im Zwilling, damit die Reaktionszeit Minuten und nicht Tage beträgt. Dies operationalisiert Digitale Zwillinge in der Logistik während der Unterbrechung.

Welche Daten sind für den Anfang erforderlich?

Perfekte Daten sind nicht erforderlich, wohl aber Klarheit über die Annahmen. Ein minimaler Satz umfasst:

  • Topologie: Standorte, Docks, Tore, Werftkapazität, Fahrspuren, Transitzeiten
  • Preise: Pick-/Packraten, Entlade-/Laderaten, Fahrgeschwindigkeiten, Gerätekapazität
  • Strömungen: Historische Aufträge und Sendungen zur Kalibrierung
  • Sachzwänge: Schichtfenster, Sperrzeiten für Spediteure, Dockgrenzen, Betriebsstunden der Flotte
  • Zielvorgaben: Dienstleistungsniveaus, Kostenobergrenzen, Sanktionen und Anreize

Wenn die Daten spärlich sind, dokumentieren Sie die Annahmen und führen Sie Sensitivitätstests durch, um zu ermitteln, welche Eingaben die Schlussfolgerungen am meisten beeinflussen. Digitale Zwillinge in der Logistik.

Wie können wir überprüfen, ob der Zwilling glaubwürdig ist?

Die Validierung ist ein kontinuierlicher Prozess und keine einmalige Hürde:

  1. Reproduzieren Sie einen aktuellen Tag oder eine aktuelle Woche innerhalb akzeptabler Fehlergrenzen.
  2. Führen Sie Empfindlichkeitsprüfungen durch, damit sich die Ausgaben logisch ändern, wenn sich die Schlüsseleingaben ändern.
  3. Führen Sie einen begrenzten Rollout durch, der das gewählte Szenario widerspiegelt, und vergleichen Sie die KPIs mit der Basislinie.
  4. Verfolgen Sie Prognose- und Ergebnisfehler und passen Sie die Parameter in einem festgelegten Rhythmus an.

Ein zuverlässiges Programm behandelt die Validierung als routinemäßige Qualitätskontrolle für Digitale Zwillinge in der Logistik.

Welches Technologiepaket ist typisch?

Abbildung 71

Ein pragmatischer Stack vermeidet unnötige Komplexität:

  • Systeme der Aufzeichnung: WMS, TMS, ERP, OMS, Telematik/IoT
  • Pipelines: Geplante ETL/ELT für Massendaten; Ereignis-Hooks für kritische Signale wie die Ankunft eines Gates
  • Motoren: ereignisdiskrete Simulationen für den Verkehrsfluss, mathematische Programmierung für die Streckenführung und die Arbeit sowie Zeitreihenmodelle, wenn sie einen klaren Mehrwert bieten
  • Schnittstellen: Formulare für die Einrichtung von Szenarien, Seite-an-Seite-Vergleiche und exportierbare Aktionspläne, die Planer anwenden können

Der Schwerpunkt liegt auf der Benutzerfreundlichkeit durch die Betriebsteams und nicht auf der kontinuierlichen benutzerdefinierten Kodierung.

Wie sollte der ROI gemessen werden?

Binden Sie jedes Pilotprojekt an einen messbaren KPI:

  • Transport: Kosten pro Sendung, pünktliche Abholung/Zustellung
  • Lagerhaus: Picks pro Stunde, Zeilen pro Auftrag, Verweildauer an der Rampe
  • Inventar: Vorratstage, Lagerbestände, veraltete Bestände
  • Dienst: OTIF und Soll-Ist-Zykluszeit

Verwenden Sie einen Basiszeitraum und ein kontrolliertes Umsetzungsfenster. Geben Sie Varianzbandbreiten anstelle einer einzelnen Punktschätzung an, um die normale Volatilität widerzuspiegeln. Dies schafft vertretbare Ergebnisse für Digitale Zwillinge in der Logistik.

Fazit: Welchen Wert sollten Sie erwarten?

Digitale Zwillinge in der Logistik eine systematische Möglichkeit bieten, operative Entscheidungen zu testen, bevor Ressourcen gebunden werden. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Teams den Zwilling regelmäßig für gezielte Fragen einsetzen, mit transparenten Annahmen und klaren Folgemaßnahmen. Der Vorteil ist eine schnellere, evidenzbasierte Iteration - die Entscheidung für den nächsten Plan mit mehr Informationen als gestern. Beginnen Sie mit einem konkreten Problem, halten Sie das Modell einfach, messen Sie die Ergebnisse sorgfältig, und verbessern Sie es im Laufe der Zeit.

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