Warehouse Management System Guide

Lagerverwaltungssystem-Leitfaden

Zuletzt aktualisiert: Mai 26, 2025Von Tags: , ,

Die Lagerverwaltung bezieht sich auf die alltäglichen Prozesse, die mit dem Betrieb eines Lagers verbunden sind. Dazu gehören der Wareneingang, die Organisation der Räumlichkeiten, die Personaleinsatzplanung, die Bestandsverwaltung und der Versand von Bestellungen. Eine gute Lagerverwaltung verbindet und verbessert all diese Aufgaben, um die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken.

Vorteile von Warehouse Management

Die Kunden sehen in der Regel nicht, was in einem Lager passiert, aber ein reibungsloser Lagerbetrieb ist der Schlüssel zur pünktlichen Auslieferung von Bestellungen. Eine gute Lagerverwaltung sorgt dafür, dass alle Prozesse - Lagerung, Personaleinsatz, Kommissionierung, Verpackung und Versand - schnell und präzise ablaufen.

Wenn sie richtig gemacht wird, kommt die Lagerverwaltung nicht nur einem Teil des Unternehmens zugute. Sie trägt dazu bei, dass die gesamte Lieferkette besser funktioniert, verbessert die Beziehungen zu Lieferanten und Kunden und senkt die Kosten.

Doch die Verwaltung all dieser beweglichen Teile kann schwierig sein. Deshalb setzen viele Unternehmen heute Lagerverwaltungssysteme (LVS) ein, die ihnen dabei helfen.

Was ist ein Lagerverwaltungssystem (WMS)?

Ein Lagerverwaltungssystem (LVS) ist eine Software, die die Verwaltung und Verbesserung der Lagerabläufe unterstützt. Es ist oft Teil eines größeren Geschäftssystems namens ERP (Enterprise Resource Planning). Ein WMS hilft durch:

  • Nutzung von Daten und Automatisierung zur Bedarfsprognose und Planung des Tagesgeschäfts.

  • Verfolgen, wo Artikel gelagert werden und wie viele davon verfügbar sind.

  • Gemeinsame Nutzung von Daten mit Tools wie Buchhaltungs- oder Versandsoftware.

  • Analyse der Leistung, um Möglichkeiten zu finden, Platz zu sparen und schneller zu arbeiten.

  • Schrittweises Anleiten der Mitarbeiter bei Aufgaben wie Empfang oder Verpackung.

Bestandsverwaltung vs. Lagerverwaltung

Diese Begriffe werden oft verwechselt, aber sie bedeuten unterschiedliche Dinge:

Inventarverwaltung
Konzentriert sich auf das Bestellen, Lagern, Bewegen und Kommissionieren von Materialien oder Produkten, die zur Erfüllung von Aufträgen benötigt werden.

Lagerverwaltung
Deckt mehr als nur den Bestand ab. Es umfasst auch das Lagerlayout, die Personalausstattung, die Auftragsabwicklung und die Leistungsverfolgung.

Lagerverwaltung
Wird häufig für die Bestandsverwaltung verwendet, bezieht sich aber speziell auf verkaufsfertige Fertigerzeugnisse. Zu den Beständen gehören Rohstoffe, Artikel in der Produktion und Fertigerzeugnisse. Bei der Bestandsverwaltung geht es darum, gerade so viele Fertigerzeugnisse vorzuhalten, dass die Nachfrage gedeckt werden kann, ohne das Lager zu überlasten.

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Grundsätze der Lagerverwaltung

Diese Schlüsselideen tragen dazu bei, dass Lagerhäuser besser funktionieren:

  • Kennen Sie Ihr Ziel: Verstehen der Kundenbedürfnisse (z.B. schneller Versand, spezielle Lagerung). Effiziente Nutzung von Raum, Personal und Werkzeugen anstreben.

  • Die Kontrolle behalten: In Lagern laufen viele Prozesse gleichzeitig ab. Die Manager müssen diese verfolgen und Probleme schnell beheben. Qualitätskontrolle ist unerlässlich.

  • Flexibel sein: Seien Sie bereit, sich anzupassen, wenn sich Sendungen verzögern oder beschädigt werden. Passen Sie Layouts und Arbeitsabläufe nach Bedarf an.

  • Fokus auf Kunden: Für die Kunden ist es am wichtigsten, das richtige Produkt rechtzeitig zu erhalten. Ihr Lager muss dies unterstützen.

  • Daten zur Verbesserung nutzen: Die Dinge mögen gut aussehen, aber die Daten zeigen, wo die Leistung verbessert werden kann. Ein WMS hilft, diese Bereiche zu erkennen und zu beheben.

Kernprozesse der Lagerverwaltung

Es gibt sechs Hauptprozesse. Jeder wirkt sich auf den nächsten aus, so dass sie alle gut funktionieren müssen:

  1. Empfang von: Prüfen und protokollieren Sie neue Artikel. Stellen Sie sicher, dass alles korrekt und unbeschädigt ist.

  2. Einlagerung: Bringen Sie die Waren an die richtigen Lagerplätze.

  3. Lagerung: Bewahren Sie die Gegenstände sicher und geordnet auf, damit sie leicht zu finden sind.

  4. Wählen Sie: Wählen Sie die Artikel aus, die Sie zur Ausführung Ihrer Bestellung benötigen.

  5. Verpacken: Verpacken Sie die Sendungen sicher und legen Sie genaue Packzettel bei.

  6. Versand: Verladen Sie die Aufträge mit den richtigen Dokumenten auf die richtigen Fahrzeuge, damit sie die Kunden rechtzeitig erreichen.

Tipps zur Optimierung des Lagers

Zur Optimierung der Abläufe:

  • Kennzeichnen Sie Artikel beim Wareneingang mit Barcodes oder RFID-Tags.

  • Lagern Sie Gegenstände kompakt und platzsparend.

  • Bewahren Sie beliebte Gegenstände in leicht zugänglichen Bereichen auf.

  • Trennen Sie ähnlich aussehende Artikel, um Fehler zu vermeiden.

Erfüllungsstrategien

Die Wahl der richtigen Abwicklungsmethode hilft, den Versand zu beschleunigen und Fehler zu reduzieren:

  • Batch-Kommissionierung: Wählen Sie denselben Artikel für mehrere Bestellungen auf einmal, um Zeit zu sparen.

  • Kommissionierung in der Zone: Weisen Sie den Mitarbeitern bestimmte Zonen zu, um Artikel für Aufträge zu kommissionieren, die nur in diesem Bereich liegen.

  • FEFO (First Expired, First Out): Versenden Sie Produkte, die am schnellsten ablaufen, zuerst - ideal für verderbliche Artikel.

  • FIFO (First In, First Out): Versenden Sie ältere Bestände vor neueren Artikeln, um Abfall oder Veralterung zu vermeiden.

Technologien wie Handhelds und intelligente Verpackungssoftware können die Prozesse beschleunigen, Fehler reduzieren und die Versandkosten senken.

Überwachung des Lagers und Berichterstattung

Die Verfolgung der Lagerleistung anhand von KPIs (Key Performance Indicators) hilft, Probleme zu erkennen und Verbesserungen vorzunehmen. Beispiele hierfür sind:

  • Empfangseffizienz: Wie viele Waren kann jeder Arbeitnehmer pro Stunde bearbeiten.

  • Genauigkeit der Kommissionierung: Richtige Tipps vs. Gesamttipps. Das Ziel ist 100%.

  • Vorlaufzeit der Bestellung: Wie lange dauert es, bis eine Bestellung eintrifft, nachdem sie aufgegeben wurde?

  • Rücklaufquote: Prozentsatz der zurückgesandten Artikel. Achten Sie auf die Gründe: Falsche oder beschädigte Artikel deuten auf Probleme im Lager hin.

  • Umschlagshäufigkeit: Wie oft wird der Bestand verkauft und ersetzt. Höher ist besser. Ein niedriger Umsatz bedeutet, dass die Waren zu langsam bewegt werden.

Trends in der Lagerhaltung

Der elektronische Handel boomt und wird bis 2023 voraussichtlich $29 Billionen erreichen. Um damit Schritt zu halten, werden allein die US-Unternehmen bis 2025 1 Milliarde Quadratfuß mehr Lagerfläche benötigen.

Eine große Herausforderung ist es, stundenweise Lagerarbeiter einzustellen und zu halten. Um effizient zu bleiben, die Nachfrage zu befriedigen und Platz- oder Personalengpässe zu bewältigen, verwenden laut Logistics Management 85% der Lagerbetreiber jetzt ein WMS.

Wie man ein Lagerverwaltungssystem (WMS) auswählt

Welches WMS für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, hängt von Ihren Bedürfnissen ab, aber es sollte Ihnen helfen:

  • Verbesserung der Effizienz

  • Aufträge genau ausführen

  • Kosten reduzieren

Da das Ziel darin besteht, Geld zu sparen, ist der Return on Investment (ROI) wichtig. Ein WMS sollte auch Ihr Lagerteam anleiten und ihm zeigen, wie es produktiver arbeiten kann. Es sollte Echtzeitdaten und einfache Berichte liefern, die jeder verstehen und umsetzen kann.

Suchen Sie nach einem System, das dies unterstützt:

  • Empfang von

  • Versand

  • Verfolgung der Bestände

  • Auftragsabwicklung

  • Arbeitsverwaltung

Es sollte auch sein skalierbarSo kann Ihr Unternehmen wachsen, ohne dass das System überflüssig wird.

Mit dem richtigen WMS können Sie die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz steigern und Ihrem Unternehmen helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben, die Kunden zufrieden zu stellen und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.

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3 Comments

  1. [...] Die Antwort liegt in der Einführung eines Lagerverwaltungssystems (LVS) - ein leistungsfähiges Softwaretool, das die Genauigkeit, die Automatisierung und die Sichtbarkeit des gesamten [...]

  2. [...] nur ein Problem großer Unternehmen. Aber das bedeutet nicht, dass ein kleines Unternehmen automatisch ein Lagerverwaltungssystem braucht [...]

  3. [...] hier kommt ein robustes Warehouse Management System (WMS) ins Spiel. Ein pharmagerechtes WMS bietet fortschrittliche Funktionen, die [...]

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