GS1 Logistik-Etiketten: Warum eine korrekte Sendungskennzeichnung wichtig ist
Korrekte Kennzeichnung von Sendungen
Schnelle, genaue und fehlerfreie Lieferungen - zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das ist das Ziel. Wir erwarten auch eine schnelle Annahme, eine schnelle Systemregistrierung und eine reibungslose Abwicklung. All das ist technisch schon lange möglich, aber es klappt noch nicht immer. Warum das so ist? Es gibt viele mögliche Gründe - und viele Lösungen. Das Problem ist nur, dass wir sie nicht immer nutzen. Eine der wirksamsten? Die ordnungsgemäße Kennzeichnung von Sendungen mit dem GS1 Logistik-Label.
Warum die richtige Kennzeichnung wichtig ist
Viele von uns haben schon Verpackungen mit handgeschriebenen Etiketten gesehen. Sie sind nicht nur schwer zu lesen, sondern sehen auch unprofessionell aus.
Ein anderes Mal erhalten wir Pakete, die "richtig" etikettiert sind - mit einem Strichcode oder sogar mehreren. Es scheint perfekt zu sein... fast. Oft sind diese Barcodes nur für das Unternehmen sinnvoll, das sie erstellt hat. Sie sind nützlich für den Absender, aber nicht unbedingt für den Empfänger, der vielleicht ein ganz anderes Etikettierungssystem verwendet.
Was ist das GS1-Logistiklabel?
Das GS1-Logistiketikett ist ein standardisiertes Verfahren zur Kennzeichnung von Sendungen, so dass jeder in der Lieferkette - Hersteller, Spediteur, Händler, Einzelhändler - dieselben Informationen versteht. Es ist Teil des globalen GS1-Systems, das eine nahtlose Kommunikation in einer gemeinsamen Sprache ermöglicht.
Das Etikett enthält sowohl menschenlesbaren Text als auch maschinenlesbare Barcodes (unter Verwendung des GS1-128 Standard - nicht zu verwechseln mit dem allgemeinen Code 128-Format). Die einziges erforderliches Element auf einem GS1-Logistiketikett ist die SSCC (Serial Shipping Container Code) - eine weltweit eindeutige Kennung für jede logistische Einheit.
Warum ein GS1-Logistiketikett verwenden?
Trotz seiner Vorteile sind nur etwa 4% der Nutzer des GS1-Systems verwenden derzeit diese Etiketten - zumindest in einigen Ländern wie Polen. Vergleichen Sie das mit Skandinavien, wo 90% aller Palettenetiketten in Lagern und Vertriebszentren verwenden das GS1-Format.
Das Potenzial ist enorm. Mit einem GS1-Label sprechen alle in der Kette die gleiche Datensprache.
Welche Informationen enthält ein GS1-Logistiketikett?
Neben dem SSCC enthält ein GS1-Logistiketikett häufig zusätzliche Daten wie z. B.:
- Inhalt der Sendung
- Menge
- Gewicht
- Produktionsdatum
- Verfallsdatum
Diese Informationen sind enthalten in Anwendungskennungen (AIs)-Kurze Präfixe (2 bis 4 Ziffern), die den Systemen mitteilen, wie der nachfolgende Wert zu interpretieren ist. Zum Beispiel:
- (15)190702 bedeutet "Best before: 2. Juli 2019"
- Andere AIs betreffen Abmessungen, Lieferantenangaben und Lieferorte
Diese Informationen sind in der Regel auf einem Standard 148 × 210 mm Etikett (A5-Format) oder ein kleineres 105 × 148 mm Version (A6-Format).
Der Einstieg in die GS1-Etikettierung ist nicht so schwer, wie es scheint
Ja, die Allgemeinen Spezifikationen von GS1 umfassen mehr als 500 Seiten und decken alles ab, von Barcode-Strukturen über die Platzierung von Etiketten bis hin zu Validierungsrichtlinien für AIDC-Systeme (Automatic Identification and Data Capture).
In der Praxis ist die Umsetzung von GS1-Etiketten jedoch recht überschaubar.
Und die Vorteile liegen auf der Hand. Durch die Übernahme dieses globalen Standards kann Ihr Unternehmen:
- Rationalisierung des Lagerbetriebs
- Beschleunigung der Bearbeitungszeiten
- Verbesserung der Genauigkeit und Rückverfolgbarkeit
- Erhöhung des Durchsatzes
- Letztendlich die Rentabilität steigern
Kurz gesagt, das GS1-Logistiklabel hilft Ihrem Unternehmen, besser zu kommunizieren, effizienter zu arbeiten und sich in ein globales Logistiksystem mit messbarer Wirkung zu integrieren.
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